Heizöl Versorgung

2014 April - Versorgung mit Heizöl ist gesichert

Trotz der Krise in der Ukraine ist die Heizölversorgung gesichert. „Deutschland importiert Erdöl aus rund 30 verschiedenen Ländern. Daher bestehen hier keine einseitigen Abhängigkeiten“, erklärt Prof. Christian Küchen, Geschäftsführer des Instituts für Wärme und Oeltechnik e. V. (IWO).

 

Auch langfristig ist die Versorgung sicher: Die bekannten Ölvorkommen haben sich in den vergangenen Jahren deutlich erhöht. „Ölheizungen werden im Energiemix der Zukunft weiterhin eine wichtige Rolle spielen“, so Küchen. Auch deshalb, weil Systeme wie Strom-Wärmepumpen keine sinnvolle Alternative darstellen.

Die Erdölreserven und -ressourcen sind mit derzeit rund 682 Milliarden Tonnen so groß wie noch nie. Dank ausgefeilter Technik wurden in den vergangenen Jahren immer weitere Erdölreserven entdeckt und wirtschaftlich förderbar. Durch modernste Fördertechniken können bestehende Quellen zudem immer besser ausgeschöpft werden. Aus diesem Grund wird Mineralöl auch in Zukunft ein wichtiger Bestandteil im deutschen Energiemix sein. Aktuelle Prognosen sehen für das Jahr 2030 einen Anteil von 30,4 Prozent voraus, nahezu genauso viel wie im Jahr 2013 (33,4 Prozent). Das zeigt ein Bericht der AGEB Arbeitsgemeinschaft Energiebilanzen e. V., dem Zusammenschluss von Energieverbänden und Forschungsinstituten zur Ermittlung des Energieverbrauchs im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie.

 

IWO-Geschäftsführer Prof. Christian Küchen betont die Zukunftsfähigkeit von Ölheizungen.

Gerade in Krisenzeiten bieten Ölheizungen Vorteile gegenüber Nutzern leitungsgebundener Energieträger. „Mit dem Heizöltank verfügen Ölheizungsbesitzer über ihren eigenen Energiespeicher. Darin lagert in der Regel der Heizöl-Vorrat für mehr als eine Heizperiode. Das sorgt für eine gewisse Unabhängigkeit“, meint Küchen.

Strom-Wärmepumpen erschweren die Energiewende

„Auf Strom-Wärmepumpen für die Beheizung von Gebäuden zu setzten, bedeutet automatisch, dass mehr Reservekraftwerke benötigt werden, denn die Kunden wollen auch heizen, wenn der Wind nicht weht oder die Sonne nicht scheint. Das Bereithalten dieser Kraftwerke kostet zusätzlich Geld und wird den Strompreis, zusätzlich zur Förderung von erneuerbaren Energien, weiter erhöhen“, erklärt Küchen. Auch als eine Folge der steigenden Strompreise stagnierte daher der Absatz von strombetriebenen Wärmepumpen im Jahr 2013, obwohl der Hauptmarkt für diese Heizgeräte, der Neubau, ein kräftiges Wachstum verzeichnete.

Die Nutzung von Strom im Wärmemarkt sei nur dann sinnvoll, wenn Überschüsse aus erneuerbaren Energien vorhanden sind und zu anderen Zeiten ein zweiter Energieträger wie Heizöl die Wärmeversorgung sicherstellt, so Küchen weiter. Die Zukunft gehöre daher der Hybrid-Heizung, die die Wärmeversorgung auf mehreren Säulen verteilt. Sie verbindet die Effizienz aktueller Heiztechnik wie der Öl-Brennwerttechnik mit den Vorteilen regenerativer Energienutzung. Insofern passen solche Systeme sehr gut zu der energiepolitischen Vorgabe, die Energieeffizienz und den Anteil erneuerbarer Energie im Gebäudebereich zu erhöhen. Gerade wegen der Zuverlässigkeit des Brennstoffs Heizöl bilden Hybridheizungen auf Grundlage der Öl-Brennwerttechnik hier eine ideale Lösung.

 

Mehr Informationen unter www.iwo.de

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